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Hier kannst du erfahren wie es zum Graswurzelhof gekommen ist und warum
Bevor Graswurzelhof



und dann kamen wir…
Ausstieg mal anders: während die halbe Welt Ende 2020 nicht in die Kneipe darf, ziehen wir mitten in der zweiten Pandemie-Welle in eine ein. Eine ziemlich runtergekommene, zugegeben, hat ja auch schon anderthalb Jahrhunderte auf dem Buckel…

Bei einem Brand um die Jahrtausendwende wurde das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen und siecht seitdem vor sich hin. Vermutlich wäre es abgerissen worden, hätten wir es nicht kurzerhand gekauft.
„Wir“, das sind Olesja und Steffen, zwei Abenteurer, die in der Bahnhofstrasse 18 genau das gefunden haben, wonach sie schon seit einiger Zeit suchten: eine erschwingliche Bruchbude mit viel Potential und guter Verkehrsanbindung.
Seit Mitte 2021 haben wir uns Verstärkung geholt und haben seitdem ein großartiges Team von 5 Personen. Wir wohnen nicht nur zusammen auf dem Graswurzelhof, wir bauen ihn gemeinsam auf. Und das ist eine sehr gute Entscheidung gewesen, denn es geht nicht nur schneller zusammen, es macht auch viel mehr Spaß – was bei einem solchen großen Projekt sehr wichtig ist.
Die Idee
Wohnen, Arbeiten, Projekte, Selbstverwirklichung, Selbstversorgung, Workshops, Kultur, Unterhaltung, Feiern, Freunde – das muss doch unter ein Dach zu bekommen sein. Am besten unter ein nachhaltiges.
Und wenn man das alles irgendwie gleichzeitig macht, so dass es sich gegenseitig flankiert, also dann… dann könnte das doch klappen?

Warum „Graswurzel“-hof?
Unsere ganze Motivation schöpfen wir aus der Überzeugung, dass man als Mensch viel und als Gemeinschaft noch mehr erreichen kann, wenn man nach seinen Idealen und Vorstellungen lebt.
Wir glauben außerdem, dass nicht alles top-down laufen muss, dass Großes möglich wird, wenn man den „bottom“ erstmal „up“ bekommen hat und, dass neben Coronaviren auch gute Ideen hochinfektiös sein und schwere Symptome hervorrufen können.
Ja, und Aktivismus gehört natürlich auch zu ´ner amtlichen Graswurzelnummer, klar – nun, der Graswurzelhof ist demnach unsere ganz indviduelle Form des Aktivismus.

Ziele und Visionen
Klar, man kann viel Geld in die Hand nehmen und die Hütte aufmöbeln, investieren, sozusagen und dann versuchen die ganze Kohle wieder rein zu holen.
Uns zu langweilig. Und bisschen Kleingeld fehlt auch. Und auch bisschen zuviel top-down das Ganze. Wir versuchen’s anders rum, statt auf Investment und Profit setzen wir auf Niedrigschwelligkeit, Vernetzung, Gemeinschaft, Umwelt- und Gemeinverträglichkeit.
