Upcycling Hochbeet

Projekt 2: "Upcycling Hochbeet"

Seit Tagen buddeln wir im Garten rum und es ist schon einiges passiert. Gefühlt endlose Brombeerhecke ist raus, von Gestrüpp zugewachsene Mauer ist befreit, Bäume sind geschnitten oder ganz entfernt – es geht also voran. Es ist jetzt viel aufgeräumter, so dass wir gedacht haben, wir könnten uns was gönnen und zwischendurch auch mal was ganz nettes machen…

…. z. B. ein Hochbeet.

Ein dazu perfektes Plätzchen mussten wir nicht lange suchen, doch da muss noch einiges an Bauschutt weggeräumt werden.

Nach ein paar Tagen schweißtreibendem Graben haben wir so einiges aus der Erde rausgeholt: Dachziegeln, Betonplatten, Paletten und jede Menge Ziegelsteine, selbst alte Rinderknochen haben wir gefunden!! Warum auch immer die das sind!

Bauaufseher Twister macht seinen Job ganz gründlich und passt ganz genau auf, dass wir auch ja alles richtig machen. 🙂

Und das tun wir auch. Das ganze ausgebuddelte Material kann und wird von uns wieder verwendet, ok, außer Rinderknochen 🙂

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Mit dem Hochbeet fangen wir nun an. Aus den Ziegelsteinen legen wir sowas wie ein kleines Fundament, worauf dann die Holzpaletten aufgestellt werden, so werden sie nicht all zu schnell vergammeln.

Mit den Füßen nach vorne stellen wir die Paletten erstmal einfach nebeneinander auf – sieht gut aus, wir stellen keine großen Unebenheiten fest. 

Jetzt können die Paletten miteinander verbunden werden. Wir machen’s einfach mit alten Holzlatten, die wir finden. 

Ist ja ein ziemlich großes Hochbeet, was wir da basteln na – ist euch sicher schon aufgefallen 🙂 Zur besseren Stabilisierung machen wir zur Sicherheit noch ein paar Stützen von vorne. Damit diese auch nicht zu schnell vergammeln bekommen sie ein Paar „Schuhe“ in Form von Bodenhülsen angezogen. 

Um das Palettenholz vor stehender Nässe zu schützen kommt eine Noppenfolie davor und dann darf es auch schon befüllt werden. Nicht unbedingt wenig bei unserem XXL-Hochbeet 🙂

Als unterste Schicht kommt das ganze grobe Baum- und Strauchgestrüpp rein. Davon darf es ruhig bis zur Hälfte der Hochbeethöhe gefüllt werden. Nach oben hin dann immer feiner werden…

..und als letzte Schicht, bevor die Erde reinkommt, sollte Laub und feine Grünabfälle drin landen, z.B. das ganze Zeug, was wir vorne vom Erdhügel vorne an der Außenwand der alten Kegelbahn entfernt haben. (siehe dazu Projekt „Das Bienenkönigreich“) Nichts wird weggeschmissen 😉

Jetzt kommt die Erde drauf. Die müssen wir uns praktischerweise auch nirgendwo besorgen oder kaufen, wir haben sie schon im Garten, nur an der falschen Stelle, so zu sagen. Dieser Erdwall wurde hier irgendwann mal, zu welchen Zwecken auch immer, geschaffen  und wir schaffen ihn hier wieder ab. Eine mühsame Arbeit – die Brombeerwurzeln, irgendwelche Steine und Müll verlangsamen deutlich das Vorankommen. Was aber toll ist, auch wenn das nochmal Extraarbeit bedeutet, dass wir hier reinen Lehm finden, den wir von der schwarzen Erde trennen, so gut es geht, um ihn dann weiter, an anderen Projekten zu benutzen. Super oder! 

Und an genau dieser Stelle soll dann unser tolles Geodome Upcycling Gewächshaus stehen – zumindest vorübergehend. Mal sehen 🙂

Die Erde im Hochbeet füllt sich und der Erdwall am Zaun wird immer kleiner. Damit ist dieses Projekt für dieses Jahr abgeschlossen. Im Herbst kommt noch etwas Laub rein und wenn sich die Erde gesetzt hat füllen wir den Rest mit lockeren und gehaltvollen Erde auf und können dann das Beet bepflanzen. Das ist der erste Schritt zu unserem Selbtversorger Garten.

Die Bewältigung des Erdwalles hat fast sein Ende gefunden. Endlich!! Es ist viel Platz frei geschaufelt worden. Das Gewächshaus ist auf seinen Platz umgezogen und wartet nun auf seine Vollendung. Mehr zum Geodome Gewächshaus erfährst Du hier. Rechts vom Geodome wird eine kleine nette Sitzecke eingerichtet und links….

…eine Trockenmauer gebaut und zwei, drei Stufen, die zum Hochbeet führen werden. Ein schönes Projekt, was richtig viel Spaß macht. Schau mal hier wie es voran geht.

Fortsetzung folgt bald….

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